Die Behörden haben am frühen Nachmittag bestätigt, dass es sich bei der Toten um die jüngere der beiden verschwundenen Schwestern aus Engis handelt.
Ein Spaziergänger hatte die Kinderleiche am Morgen entdeckt und die Hilfsdienste verständigt. Taucher zogen den Körper um 10:25 Uhr auf Höhe des Quai Saint-Léonard aus dem Wasser.
Zunächst war nicht klar, um welche der beiden Schwestern es sich handelt. Die Kleidung hatte darauf hingewiesen, dass es die jüngere Schwester sein könnte. Das wurde durch weitere Analysen bestätigt.
Der Fundort ist etwa 20 Kilometer von der Unglücksstelle entfernt. Die zwölfjährige Alison gilt weiterhin als vermisst.
Die Mädchen waren am 16. Januar in Engis verunglückt. Die jüngere Schwester war beim Spielen in die Maas gefallen, die ältere ihr nachgesprungen. Der Bruder hatte Hilfe geholt. Feuerwehr und Zivilschutz hatten tagelang nach den Schwestern gesucht. Dabei war ein Rettungstaucher ertrunken.
belga/jp - Bild: Michel Krakowski (belga)