Das Strafgericht Eupen hat am Montag 14 Personen wegen eines großangelegten Internet- und Finanzbetrugs verurteilt. Die Beute belief sich auf insgesamt 90.000 Euro.
Die drei Hauptangeklagten wurden der Bankdokumentenfälschung für schuldig befunden. Bei einer Überweisung landete das Geld nicht beim gewünschten Empfänger, sondern auf dem Konto sogenannter Geldesel ("Money Mules").
Die drei Hauptangeklagten erhielten Arbeits- und Geldstrafen bis zu 4.000 Euro. Die Staatsanwaltschaft hatte drei Jahre Gefängnis und 8.000 Euro Geldstrafe gefordert.
Die sogenannten Geldesel waren größtenteils nicht zum Prozess erschienen. Sie erhielten mehrmonatige Haft- und Geldstrafen. Andere profitierten von einer Aussetzung der Urteilsverkündung.
belga/vk
die Hauptangklagten erhalten geringere Strafen als die anderen Angeklagten!!! Was für ein Glück für diese Personen, dass sich das Strafgericht in Eupen befindet!!!
Edgar Krings