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"Jupiter" kommt nach Jülich: Bau des ersten Exascale-Supercomputers in Europa gestartet

05.01.202416:48
Supercomputer "Juwels" (Bild: Forschungszentrum Jülich / Wilhelm-Peter Schneider)
Supercomputer "Juwels" (Bild: Forschungszentrum Jülich / Wilhelm-Peter Schneider)

Im Matheunterricht raucht bestimmt dem ein oder anderen schnell der Kopf. Einem Supercomputer kann so etwas nicht passieren. Komplexe Berechnungen und riesige Datenmengen werden problemlos und in Schnellzeit verarbeitet. Der größte Supercomputer in ganz Europa zieht bald ins Forschungszentrum Jülich ein.

Spatenstich am Forschungszentrum Jülich: Für den Supercomputer Jupiter entsteht auf dem Campus gerade ein brandneues Gebäude. In verschiedenen Modulen werden bald die vielen Prozessoren des riesigen Rechners gelagert und über ein schnelles Netzwerk miteinander verbunden. Das sorgt dafür, dass der Computer schnell und effizient riesige Datenmengen verarbeiten kann.

Jupiter ist der erste Exascale-Computer in Europa. Also der erste Supercomputer, der eine Trillion - 1.000.000.000.000.000.000 - Rechenoperationen pro Sekunde schafft.

Jupiter bringt neue Möglichkeiten für die Forschung, erklärt Professorin Kristel Michielsen vom Forschungszentrum Jülich. "Natürlich ist es immer so: Wenn eine Maschine größer und schneller wird, kann man auch größere Probleme lösen. Das wären zum Beispiel Simulationen für das Wetter oder Klima, die wir jetzt noch besser und größer gestalten können."

"Andere Beispiele wären in der Entwicklung von Materialien oder Medikamenten. Außerdem besitzt der Supercomputer die Anbindung zu künstlicher Intelligenz, die Sprachmodelle erlaubt oder die Verbindung von Sprache mit Bildern gewährleistet." Konkret bedeutet das: Ein Forscher könnte dem Computer einen Text oder eine Beschreibung einspeisen, und der erstellt dann in Rekordzeit ein ausführliches Bild oder Diagramm zu dem Thema.

Die massive Rechenleistung von Jupiter zieht natürlich auch jede Menge Strom. Für reguläre Berechnungen erwarten die Forscher einen Verbrauch von elf Megawatt - ungefähr so viel Strom, wie eine Kleinstadt verbraucht. Aber das Forschungszentrum ist vorbereitet und will die Nutzung nachhaltig gestalten. "Wir achten sehr darauf, dass wir grün rechnen, deswegen kauft das Forschungszentrum grünen Strom ein", erklärt Professorin Michielsen.

"Aber wir versuchen auch, die Wärme, von der so eine Maschine natürlich auch immer sehr viel produziert, wiederzuverwenden. Wir fangen zuerst damit an, die Wärme von Jupiter für das Heizen der Gebäude zu nutzen, weil wir glücklicherweise auch ein Projekt dafür am Forschungszentrum haben. Da wir aber mehr Kapazitäten haben, werden wir den Prozess wahrscheinlich erweitern."

Bevor mit Jupiter geforscht werden kann, bietet das Forschungszentrum ein sogenanntes Early Access Program an. Dabei werden ausgewählte Forscher mithilfe von "Juwels" ausgebildet. Juwels ist auch ein Supercomputer vom Forschungszentrum und funktioniert ähnlich wie Jupiter. Der kleinere Computer dient also perfekt zur Vorbereitung auf den Umgang mit dem Exascale-Modell.

Beim Early Access Program sollen Forscher aller Fachrichtungen mitmachen. "Wir versuchen, das breit zu machen in den Forschungsbereichen. Es wird sicher etwas dabei sein von Erde und Umwelt, Quantensystemen oder aber auch Künstliche Intelligenz und Grundlagenforschung. Wir wollen versuchen, das System vorab so an die Forschungsgemeinschaft heranzubringen, dass sie jetzt schon ihre Codes skalieren können und sicher sind, dass sie, sobald Jupiter einsatzbereit ist, direkt von Tag eins an mit dem Computer arbeiten können."

Wenn alles nach Plan läuft, wird Jupiter schon ab November im Einsatz sein.

Lindsay Ahn

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