Mitte Januar wird auf dem Universitätscampus Corda in Hasselt ein Drohnenkontrollposten eingerichtet. Von dort aus werden sechs Drohnen gesteuert, die über die ganze Provinz verteilt sind.
Im Falle eines Brandes oder Unfalls kann eine Drohne in maximal fünf Minuten vor Ort sein und Live-Bilder an Polizei und Feuerwehr übermitteln. Das ermöglicht es den Rettungs- und Sicherheitsdiensten, zu beurteilen, welche Hilfe benötigt wird und welches Gefahrenpotential vorliegt.
In der Pilotphase werden zunächst eine Polizei- und eine Hilfeleistungszone mit den Drohnen arbeiten. Bis Ende 2024, so hofft das Unternehmen Citymesh, sollen alle Zonen in der Provinz Limburg ihre Drohnen einsetzen.
Geplant ist, bis Ende 2025 70 Drohnen in Belgien im Einsatz zu haben. Diese sollen von fünf Standorten aus gesteuert werden. Die Piloten des Campus in Hasselt sollen dann sechs weitere Drohnen in den Provinzen Lüttich und Flämisch-Brabant steuern.
Vorerst sind sie nur für die Sicherheits- und Rettungsdienste bestimmt. Denkbar ist aber, dass künftig auch Provinzen, Regionen und sogar Privatinitiativen die Drohnen nutzen können.
vrt/gud