Der Imkerverband der Provinz Limburg wird demnächst in ganz Flandern Asiatische Hornissen bekämpfen. Zu diesem Zweck hat die Organisation vom flämischen Landwirtschaftsminister Jo Brouns einen Zuschuss von 203.000 Euro erhalten.
Laut Brouns wird der Imkerverband nicht nur mit Köderfallen arbeiten, sondern auch mit winzigen Sendern, die um den Körper einer Hornisse gebunden werden, der die Mitarbeiter zum Nest zu führt.
Die aggressive invasive Art stellt eine ernsthafte Bedrohung für Honigbienen dar. Ein Hornissenschwarm kann ein ganzes Bienenvolk innerhalb weniger Stunden auslöschen.
"Jedes Nest zählt, denn aus einer Kolonie entstehen im folgenden Jahr durchschnittlich dreihundert Königinnen", erklärte ein Sprecher des Imkerverbands.
Laut Arnold François vom Bienenzuchtverein Eupen und Umgebung gibt es für die Imker in der DG Mittel der Wallonischen Region. Das Gesamtbudget wird nächstes Jahr 267.000 Euro betragen. Die Neutralisierung der Hornissennester wird vom Provinzialverband der Imker unterstützt.
hbvl/mz
Als Imker begrüsse ich das Entfernen der Nester der asiatischen Hornisse sehr. Dass diese Hornissenart nun auch im Bereich Raeren und Aachen angekommen ist kann ich leider aus eigener Erfahrung bestätigen: von 10 Bienenvölkern wurden innerhalb von wenigen Wochen 9 Bienenvölker durch die asiatische Hornisse getötet. Bei einem Imkerfreund waren es sogar 10 von 10, die aufgefressen worden sind. Unsere Honigbienen sind ein wichtiges Glied in der Natur und wir alle sollten uns für deren Schutz einsetzen. Dass nun einige Provinzregierungen aus Kostengründen die Nester der asiatischen Hornisse nicht mehr entfernen wollen halte ich für einen weitreichenden Fehler und er sollte korrigiert werden.
Ein Imker aus Hauset
Diese Art habe im Herbst in Lommersweiler/St.vith beachtet und fotografiert. Wurde von einem Imker bestätigt das es sich im dieses Hornisse handelt.