Die Naturschutzvereinigung AVES Ostkantone kritisiert die Stadt Eupen für das Abholzen der Waldfläche "Waisenbüschchen". Dort wird derzeit der nahezu gesamte Baumbestand gefällt. Forstverwaltung und Stadt hatten sich auf diesen Schritt geeinigt, da sie die Sicherheit von Spaziergängern, aber auch von Anwohnern und Verkehrsteilnehmern nicht mehr gewährleistet sahen.
Die Naturschutzorganisationen AVES teilt die Sicherheitsbedenken. Sie kritisieren aber sowohl eine mangelnde Kommunikation als auch die Tatsache, dass nicht zumindest vereinzelt alte Eichen stehen gelassen werden. Mit dem alten Baumbestand des "Waisenbüschchen" verschwinde ein Stück Eupener Geschichte, so AVES. Die Aufforstungspläne begrüßen die Naturschützer. Die geplante Bepflanzung sorge für mehr Artenvielfalt.
Das "Waisenbüschchen" hat seinen Namen, da es in früheren Zeiten dem Waisenhaus als Brennholzvorkommen diente.
mitt/gud