Am Strafgericht in Eupen läuft derzeit ein Prozess um einen großangelegten Internet- und Finanzbetrug. Der Schaden soll sich auf 90.000 Euro belaufen.
15 Personen sind angeklagt. Die Staatsanwaltschaft fordert für den mutmaßlichen Kopf der kriminellen Bande drei Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von 8.000 Euro. Auch zwei weitere Hauptangeklagte sollen nach Ansicht der Staatsanwaltschaft für längere Zeit hinter Gitter.
Das Trio soll Bankdokumente gefälscht haben. Bei einer Überweisung landete das Geld dann nicht beim gewünschten Empfänger, sondern auf dem Konto sogenannter Geldesel ("Money Mules"). Auch sie stehen vor Gericht, weil sie ihre Bankkonten für den Betrug zur Verfügung gestellt haben sollen.
belga/vk