Im früheren Reitzentrum WelEqui in Welkenraedt wird demnächst Padel-Tennis gespielt. Zurzeit werden dort sechs Padel-Plätze hergerichtet.
Da es sich vorher schon um eine Sportanlage handelte, war dafür keine neue Baugenehmigung erforderlich, sagte Welkenraedts Bürgermeister Jean-Luc Nix der Zeitung "L'avenir".
Der Besitzer der Anlage, Bernard Deby, hat sich bei der Umwidmung am Vorbild einer anderen Reithalle orientiert, die zum Padel-Zentrum umgebaut wurde.
"Ich konnte in einem anderen umgebauten Reitstall AFP-Masters spielen. Das hat mich auf die Idee gebracht."
Es sei kompliziert gewesen, die Anlage mit Pferdesport rentabel zu betreiben. Dennoch werde der Reitsport in Welkenraedt nicht ganz eingestellt.
"Ich verkaufe einen Teil des Geländes und investiere mit diesem Geld, um die andere Struktur neu zu gestalten. Es wird ein privater Stall daneben bleiben, und die zukünftigen Besitzer werden die Reitaktivitäten mit Wettbewerben auf der großen Außenbahn und in der Reithalle daneben fortsetzen."
Das neue Angebot für Padel-Tennis sei bewusst auf Spieler aus dem Norden der Deutschsprachigen Gemeinschaft ausgerichtet, aber auch auf möglich Kunden aus Aachen und Maastricht, wo Padel weniger entwickelt ist.
Es ergänze auch bestehende Infrastrukturen in Henri-Chapelle und Petit-Rechain.
avenir/sp