Oppositionspolitiker Roger Franssen (Union) wies darauf hin, dass in dem Gebäude unterschiedliche Baumaterialien gerettet werden könnten. Er forderte den Bauschöffen Werner Heeren (Energie) dazu auf, das Ganze im Blick zu behalten.
Schulbau in Herbesthal wird konkreter
Bürgermeister Patrick Thevissen (Energie) verkündete, dass die Gemeinde Subsidien von der DG erhalten habe, die für das Bauprojekt "Neubau Schule Herbesthal" vorgesehen sind. Thevissen präzisierte, dass die Gesamtkosten für den Schulbau auf rund zwölf Millionen Euro geschätzt werden. Von den zwölf Millionen Euro werden rund neun Millionen Euro von der DG übernommen.
Steuern in Lontzen bleiben gleich
Darüber hinaus standen am Montagabend Steuerangelegenheiten auf der Tagesordnung. Finanzschöffe José Grommes (Energie) erklärte, dass der Gemeindehaushalt solide sei. Aus diesem Grund müsste nicht an den Steuer-Schrauben gedreht werden. Die Immobilien- und Einkommensteuer bleiben für das Jahr 2024 unverändert.
Der Glasfaserausbau in der DG schreitet voran
Der Ausbau des Glasfasernetzes geht auch in Lontzen weiter. In der Nähe des Lontzener Friedhofs soll eine Glasfaserkabine gebaut werden. Konkret soll sie in der Nähe der aktuellen Stromkabine auf rund 40 Quadratmetern entstehen. Damit sie gebaut werden kann, wird die Gemeinde einen Erbpachtvertrag mit GOfiber abschließen. Er soll 34 Jahre laufen.
Roger Franssen kritisierte, dass der Mehrheit ein konkreter Plan fehle. Da die Kabine im Dorfkern gebaut werden soll, müsse geprüft werden, ob Strahlungen oder Geräusche die Bevölkerung stören könnten. Darüber hinaus forderte der Oppositionspolitiker, dass sich die Kabine architektonisch in das Landschaftsbild einfügen müsse.
Begrenzungssteine entlang der Merolser Straße - ein Provisorium?
Etienne Simar (Union) erklärte, dass die Begrenzungssteine auf der Merolser Straße immer wieder angefahren würden. Das Ratsmitglied stellte die Frage, ob es sich bei den Betonsteinen um eine provisorische oder dauerhafte Lösung handle.
Umweltschöffe Yannick Heuschen (Ecolo) erklärte, dass es noch einige Jahre dauern könnte, bis ein genormter Fuß- und Radweg entlang der Merolser Straße entstehen könnte. Dazu müsse ein Gesamtprojekt vorliegen. Das sei aktuell nicht der Fall. Yannick Heuschen stellte klar, dass die Grenzsteine ihren Zweck erfüllen würden. Viele Pkw und Lkw würden ihre Geschwindigkeit anpassen. Fußgänger und Radfahrer seien besser geschützt.
Dogan Malicki
Eilgut Gebäude
Auf der freien Fläche könnte eine Halle gebaut werden, damit der Bauhof vergrößert werden kann.
Warum könnte? ich denke es war klar das der Bauhof vergrößert wird?
EIs handelt sich hier nicht um das Eilgut Gebäude sondern um das ehemalige Übernachtungsgebäude für das Zugpersonal. Später war auch ein technischer Dienst in diesem Gebäude untergebracht.
Dass es abgerissen werden soll, war voraus zu sehen. Wie alle historischen Eisenbahngebäuden in Herbesthal, lässt man sie zuerst jahrelang verkommen um sie dann letztendlich abreißen zu müssen. So wird in Herbesthal Geschichte geschrieben!