Am Freitag ist ein PKW mit hoher Geschwindigkeit durch die Adalbertstraße gefahren, eine Fußgängerzone in Aachen. Dabei wurden Passanten gefährdet. Das berichtet die Aachener Polizei.
Nach ersten Ermittlungen gab der Fahrer an, wegen eines neurologischen Anfalls die Orientierung und Kontrolle über seinen PKW verloren zu haben. Mehrere Zeugen meldeten sich bei der Polizei und beschrieben übereinstimmend, dass der PKW stark hupend und mit hohem Tempo durch die belebte Adalbertstraße fuhr. Die Personen mussten teilweise zur Seite springen, um einer Kollision zu entgehen.
Nach Ausfahrt aus der Fußgängerzone ging die Fahrt durch das Stadtgebiet weiter und endete in der Hohenstaufenallee. Dort kam es nach derzeitigem Erkenntnisstand ohne Fremdeinwirkung zu einem Unfall: Der PKW kam von der Straße ab, fuhr eine ca. vier Meter tiefe Böschung hinab und kollidierte mit einer Steinmauer.
Der Fahrer, ein 29-jähriger Mann aus Aachen, wurde bei dem Unfall verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert. Es besteht der Verdacht, dass der Mann auch unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand.
Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter der Rufnummer 00/49/241-9577-34210 bei der Polizei Aachen zu melden oder die nächste Polizeidienststelle aufzusuchen.
mitt/est