Lange Warteschlangen gab es etwa im Vergnügungspark Plopsa Coo keine – zur Freude der Besucher, aber sehr zum Bedauern von Parkleiter Pietro Vergalito. "Die Bilanz ist nicht so positiv wie in den letzten Jahren, weil wir die wallonischen und die flämischen Ferien getrennt hatten, also hatten wir längere Öffnungszeiten. Im Vergleich zu den anderen Jahren hatten wir kein gutes Wetter. In den vergangenen zwei Wochen hatten wir ungefähr 6.000 Besucher. Das ist nicht sehr viel. Im letzten Jahr waren es insgesamt 16.000."
Ein Volltreffer war es dagegen für Indoor-Angebote wie das S'Pace in Lontzen: Abtauchen im Bällebad, Rutschen, Springen mit Freunden – hier toben sich die Kids so richtig aus. Geschäftsführer Patrice Colette ist erleichtert: September und Anfang Oktober waren zwar sehr sonnig. Aber das Geschäft mit Indoor-Spielen läuft nun mal am besten bei Regen und Sturm. Und das schlechte Wetter zu Allerheiligen habe die Besucherzahlen deutlich erhöht. War es im September ein Minus von 30 Prozent, so freut man sich an der Herbesthalerstraße jetzt über ein Plus von bis zu 40 Prozent in den Ferien.
Heiter bis wolkig fällt also die Bilanz der Attraktionen in der Region aus. Im Rückblick auf die Herbstferien waren sie für die Vergnügungsparks ein Reinfall – aber ein Renner für Indoor-Angebote.
vedia/gud