Umgestürzte Bäume und herabgefallene Äste haben schon am frühen Donnerstagmorgen dafür gesorgt, dass die Feuerwehr ausrücken musste. Am Rotenberg in Eupen waren mehrere Äste auf parkende Autos gefallen.
Um 5:20 Uhr starteten in der Hilfeleistungszone der DG die ersten Einsätze, sagte der diensttuende Zonenkommandant René Schoonbrood. Bis zum Abend gab es insgesamt 54 Einsätze.
"Verletzte haben wir zum Glück keine zu beklagen. Allerdings haben mehrere PKW und Gebäude Schäden erlitten, auf die Baumkronen gefallen sind", so Schoonbrood.
Aus Sicherheitsgründen wurden auch einige Verkehrswege gesperrt, wie die Waldstraße zwischen Eupen-Schönefeld und Raeren, ebenso wie Friedhöfe und Parks.
Am St. Nikolaus-Hospital in Eupen hatte sich durch den starken Wind im fünften Stock des Verwaltungsgebäudes ein Blech gelockert und drohte, herabzufallen. Die Höhenretter der Feuerwehr konnten das aber verhindern.
Auch die Mitarbeiter von Ores hatten alle Hände voll zu tun. Der Sturm hatte Kabel mitgerissen. Immer wieder mussten Ores-Mitarbeiter eingreifen, um herunterhängende Kabel zu richten.
Bei Gefahr für Personen oder Gebäude durch den Sturm kann die Feuerwehr der Hilfeleistungszone DG über die 1722 erreicht werden.
In und um Lüttich, Verviers und Huy gab es bis Donnerstagnachmittag rund 200 Einsätze für die Helfer. Dort hat der Wind zusätzlich auch Dächer beschädigt.
In Spa-Balmoral ist eine Person in ihrem Auto leicht verletzt worden, als ein Baum auf den Wagen gestürzt ist. Ansonsten blieb es auch hier bei Sachschäden.
mb/fk