So etwas hatte es noch nicht gegeben: 60 Bürgermeister aus Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Ostbelgien sind am Mittwoch im Triangel zusammengekommen - zur ersten Bürgermeisterkonferenz im Rahmen der "Zukunftsinitiative Eifel".
Fast eine Million Eifeler leben in dem Gebiet. Neben anderen Gemeinsamkeiten wird ihnen nachgesagt, dass sie "ihr Licht gerne unter den Scheffel stellen". Das hat sich geändert: Die Eifel ist selbstbewusster geworden.
Vor fünf Jahren entstand die Zukunftsinitiative aus der touristischen Zusammenarbeit und aus der Regionalmarke Eifel. Neben den mehr als 60 Gemeinden machen bei der "Zukunftsinitiative Eifel" auch die DG, die Eifelkreise, die Industrie- und Handelskammern sowie die Handwerks- und Landwirtschaftskammern mit.
Ziel: Kooperation in den Bereichen Technologie, Holz- und Landwirtschaft
Jetzt konzentrieren sich die Mitglieder der Zukunftsinitiative darauf, gemeinsam an einer wirtschaftlichen starken Eifel zu arbeiten. Beispielsweise sollen im Tourismus, bei der Holzwirtschaft, dem Handwerk oder der Landwirtschaft bestehende Initiativen vernetzt oder neue auf den Weg gebracht werden.
Konkret: Wie kann die Abwärme der schon zahlreich vorhandenen Biogasanlagen besser genutzt werden? Wie kann die Nachfolge in Betrieben zeitig geregelt werden? Wie können wir in Sachen Brandschutz von den Nachbarn lernen?
Die nächste Bürgermeisterkonferenz der Zukunftsinitiative Eifel ist fest terminiert - auf den ersten Mittwoch im Februar nächsten Jahres. Die nächste "Eifelkonferenz" findet bereits Mitte Oktober statt. Sie wird sich mit dem Thema "Bildung" und mit dem Fachkräftemangel auseinandersetzen.
