Die zweite Haushaltsanpassung für das laufende Jahr stand auf der Tagesordnung. Anlass für Bürgermeister Luc Frank (CSP), die angespannte Finanzlage nochmals zu erörtern. Es wird einen Überschuss von 400.000 Euro geben, weniger als gedacht.
Die Inflation lässt die Ausgaben steigen, vor allem beim Gemeindepersonal und beim ÖSHZ. Kelmis hat mit drei Millionen Euro im Jahr die höchsten Ausgaben für Sozialhilfe in der DG, verglichen mit den anderen Gemeinden aber nur eine minimale Reserve. Sechs Gemeinden seien sogar schuldenfrei.
Frank fordert deshalb erneut, dass die DG die Gemeindedotationen reformiert. Das sei eine Frage der Solidarität. Die vermisst er nämlich. Die anderen Gemeinden nutzten das Galmeibad. Eine nennenswerte Beteiligung an den Kosten: Fehlanzeige. "Wir sind die Dummen", so Frank kurz und knapp.
Um die Einnahmen zu erhöhen, will die Mehrheit jetzt prüfen, beispielsweise mit Windrädern in die Stromproduktion einzusteigen.
Volker Krings
Vielleicht sollte die Gemeinde sich mal Raeren als Vorbild nehmen. Dort wird Laut Zeitung auf PV gesetzt. In Kelmis sehe ich davon bei den öffentlichen Gebäuden noch nichts. Beim Schwimmbad sind weder PV, noch Energiesparende Lampen und die Gäste lassen die wertvolle Wärme durch offene Türen (Cafeteria) raus.
Ein Windrad in unserer Gegend soll wirtschaftlich sein? Vielleicht doch eher ein weiteres prestige Objekt?