Die Ausrichtung des Formel-1-Rennens in Spa-Francorchamps hat einen Verlust von 3,2 Millionen Euro verursacht. Das berichtet "La Meuse".
Damit fällt das Defizit um zweieinhalb Millionen Euro niedriger aus als noch im vergangenen Jahr. Für die Differenz zwischen Einnahmen (39,6 Millionen Euro) und Ausgaben (42,8 Millionen Euro) kommt die Wallonische Region auf.
Laut der Zeitung sind die höheren Einnahmen wohl vor allem auf die gestiegene Zahl an Zuschauern zurückzuführen: In diesem Jahr waren 110.000 Zuschauer pro Tag zugelassen - 10.000 mehr als noch im vergangenen Jahr.
Insgesamt gab es dieses Jahr 380.000 Zuschauer an den vier Grand-Prix-Tagen, was einen neuen Besucherrekord darstellt. Außerdem waren die Ticketpreise erhöht worden.
meuse/fk
Lt. einer anderen belgischen Zeitung ( ich glaube Grenzecho ?) belief sich das Defizit
mit einer Summe von 5,68 Millionen Euro deutlich höher. Dieses Defizit wird mit öffentlichen Mitteln ausgeglichen, was lt. EU Statuten eigentlich nicht erlaubt ist!
Der Besuch des Rennens war außerordentlich gut -trotzdem sind die angegebenen Zahlen nach oben geschönt. Ob die finanzielle Unterstützung eines solchen Events mit soviel öffentlichen Geld gerechtfertigt ist- darüber mag jeder selbst entscheiden.