Es gab im ersten Büllinger Gemeinderat nach der Sommerpause aber auch Grund zur Aufregung. Gemeinderatsmitglied Alexander Miesen warnte, das Ehrenamt in der ländlichen Gegend sei gefährdet. Er spreche aus eigener Erfahrung. Immer mehr Bürokratie werde den VoGs zugemutet. Sie würden von Jahr zu Jahr mit mehr Statuten beladen. Entwickele sich das so weiter, gehe das Ehrenamt kaputt. Das würde allen Bereichen schaden: Sport, Kultur und Politik.
Büllingen sei zwar nicht der Ort, um daran etwas zu ändern. Schließlich seien die Entscheidungsträger in Brüssel. Aber es im Gemeinderat öffentlich ansprechen, das wollte Alexander Miesen dennoch. Der Frust und die Sorge um die Arbeit im Ehrenamt seien groß.
Gemeinde rollt Rechtsstreit wieder auf
Seit über zehn Jahren ist die Gemeinde Büllingen in einem Rechtsstreit mit Landwirten. Es geht um mehrere Parzellen in Gemeindeeigentum. Zwei Landwirte bewirtschaften die Ländereien. Und das, obwohl die Gemeinde auch vor Gericht mittlerweile Recht bekommen hat.
Schöffe Michael Schmitt erklärte, dass die Landwirte nur zu Zwangsgeldern verurteilt wurden. Räumen mussten die Landwirte die Flächen noch nicht. Das möchte die Gemeinde jetzt ändern und will erneut juristisch gegen die "Land-Besetzer" vorgehen. So soll letztendlich doch eine Räumung erfolgen.
Raffaela Schaus
Was ist das denn ? Die Gemeinde besitzt Land, verpachtet es, beendet den Pachtvertrag und kriegt es nicht zurück. So einen Akt der Piraterie darf sich die Gemeinde nicht gefallen lassen. Was sind das für Leute, die den Unterschied zwischen "Dein" und "Mein" nicht kennen ?