Geplant wird nach dem Haus-im-Haus-Prinzip mit einer inneren und einer äußeren Gebäudehülle. So kann die bisherige Struktur möglichst erhalten bleiben und gleichzeitig entsteht Raum für Neues. Eine Treppe soll praktisch durch das Gebäude hindurch auf die höhere Ebene mit Kirchenbering und Friedhof führen.
Die Gemeinde Burg-Reuland schließt dazu einen Erbpachtvertrag über 50 Jahre mit der Kirchenfabrik ab. Diese erhält einen jährlichen Pachtzins von 400 Euro und das Recht, ihre Versammlungen in den renovierten Räumlichkeiten abzuhalten sowie einen Archivbereich einzurichten.
Die Projektkosten (für das Gebäude und den Außenbereich) werden auf fast 630.000 Euro (ohne Mehrwertsteuer) geschätzt. Gemeinderatsmitglied Romano Schmitz rechnete vor, dass das einen stolzen Quadratmeter-Preis ergebe. Redaktioneller Zusatz: In der folgenden Gemeinderatssitzung am 28. September 2023 erklärte Romano Schmitz, dass sich diese Aussage relativiert habe, nachdem ihm die tatsächliche Fläche bekannt sei. Er sei von anderen Voraussetzungen ausgegangen.
Insofern gelte es bei der Planung darauf zu achten, worauf verzichtet werden oder was in Eigenleistung erbracht werden könne, hieß es im Gemeinderat.
Stephan Pesch