Am provisorischen Bushof an der Vervierser Straße in Eupen versuchen die Fahrgäste, sich irgendwie vor dem Regen zu schützen und gleichzeitig die Haltestelle im Auge zu behalten. Nicht wenige hatten gehofft, das Provisorium hätte zum Schulanfang ein Ende. "Hier steht man meistens im Regen", beklagt ein Fahrgast. "Der neue Bushof ist wirklich sehr schön, was ich bis jetzt so gesehen habe. Ist wirklich optimal."
Dem kann man nur zustimmen: Der neue Bushof sieht schon gut aus. Fast fertig, würde man meinen. Aber Isabelle Tasset, Pressesprecherin der TEC Verviers, vertröstet noch. Vor allem technische Installationen und Elektrik müssen noch fertiggestellt werden. Wille der TEC ist es - in Absprache mit der Stadt Eupen -, dass der Bushof im Laufe des Monats Oktober in Betrieb genommen werden kann. Ein genaues Datum kann sie aber noch nicht nennen.
Elf Buslinien fahren den Bushof Eupen an. Ihnen stehen künftig neun Haltestellen zur Verfügung. In der Woche sind es rund 1.000 Passagiere, die hier ein- und aussteigen. Sie erhalten eine komplett neugestaltete Infrastruktur, mit deutlich mehr Platz an den Haltestellen sowie großen Unterstellmöglichkeiten und gut sichtbaren Anzeigetafeln. Noch eine Neuerung verspricht Isabelle Tasset: Das Servicecenter der TEC, das aktuell am Busdepot an der Herbesthaler Straße zu finden ist, zieht um an den Bushof - und ist dann dort vor Ort, wo die Reise beginnt, meint Isabelle Tasset.
Mehr Komfort für Personal
Mehr Komfort gibt es auch für das Personal. Am neuen Bushof in Eupen werden die Busfahrer künftig einen Aufenthalts- und Sanitärbereich vorfinden. Rund eine Million Euro hat die TEC in Eupen investiert. Hauptaugenmerk bei der Planung war die Sicherheit der Fahrgäste. Die ist deutlich verbessert durch die veränderte Fahrtrichtung der Busse. Damit ist auch der Zugang beziehungsweise das Verlassen des Bushofes für die Fahrgäste einfacher und sicherer, sagt Isabelle Tasset.
Dann läuft die Pressesprecherin zurück durch den Regen zu ihrem Pkw. Gut, dass es am neuen Bushof so zahlreiche Unterstellmöglichkeiten gibt.
Gudrun Hunold
Optisch ne feine Sache, aber bei massenhaft Schülern wirds eng mit so wenig Unterstellplatz. Wäre ich noch Schüler hätte ich keine Lust mich jeden Tag oder besser jeden Abend im eiskalten Herbststurm auch noch dort aufs weitere abhärten zu müssen stundenlang mit durchgefrorenen Füßen wo schon Schulen und Sporthallen nicht mehr vernünftig beheizt werden in Belgien bzw. Schulsport den gesamten Winter egal wie kalt paramilitärisch draussen stundenlang leicht bekleidet getrieben wird warum auch immer.
Vom ach so guten Wetterschutz war der Alte Bushof Tausendmal besser, aber das ist ja leider Mode bei uns.
Lieber schreien was man gutes getan hat mit einer Unterstellmöglichkeit für 3 Personen, das aber vorher der Wetterschutz besser war, Pssst, blos nicht erwähnen
Hm, sehe ich das richtig, dass die Reisende die Fahrbahn überqueren müssen um in das Innere eines Kreises zu kommen? Warum läßt man die Buse nicht im Gegenuhrzeigersinn fahren und stellt die Bushäuschen um den Kreis herum auf?
In der Zeit ist gegenüber ein doppeltes Hochhaus gebaut worden, typisch belgische Baukunst. Der neue Bushof ohne große Unterstellmöglichkeiten.
Lächerlich! In der Zeit baut man in China einen Flughafen.