Das Unternehmen NMC nimmt mehrere Millionen Euro in die Hand, um den Unternehmensstandort Eynatten auszubauen. Wie NMC mitteilt, handelt es sich um das größte Bauvorhaben seit 25 Jahren.
Konkret wird das derzeit 8,5 Hektar große NMC-Gelände um weitere 1,6 Hektar erweitert. "Das Ziel ist es, eine neue Produktionshalle zu schaffen. In dieser soll Raum für zwei neue Innovationsplattformen entstehen", erklärt Standortleiter Bernd Vorhagen. "Darüber hinaus werden zwei neue Lagerhallen gebaut. So wollen wir dem Wachstum, das wir in den letzten Jahren gekannt haben, gerecht werden."
Bei dem Bauvorhaben wird viel Wert auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gelegt. "Die Bauten sollen möglichst CO2-neutral sein. Das wollen wir schaffen, indem die neuen Gebäude nach einem hohen Energiestandard gebaut werden", erklärt Vorhagen. "Wärmepumpen werden zum Einsatz kommen. Aus diesem Grund wird eine 1,1-Megawatt-Photovoltaikanlage installiert. Eine 2,2-Megawatt-Photovoltaikanlage haben wir bereits."
Mit dem Bau bekräftigt NMC die Rolle des Standortes in Eynatten als Technologiezentrum der mittlerweile in 16 Ländern tätigen Gruppe. "Wir sind international aktiv. Die größten Werke nach dem Standort Eynatten befinden sich in Polen und Deutschland. Wir haben aber auch Standorte in Schweden, Finnland, England oder Brasilien. Aber von all den Standorten ist Eynatten der vielfältigste", erklärt Hubert Bosten, der Geschäftsführer der NMC-Gruppe.
"Wir haben hier eine riesige Produktionsabteilung", sagt Bosten weiter. "Das Forschungs- und Entwicklungszentrum befindet sich auch hier. In Eynatten ist in drei Geschäftsbereichen der internationale Vertrieb und das Marketing konzentriert. Darüber hinaus wurde das Unternehmen quasi in Eynatten gegründet."
Im September 2024 soll das Bauvorhaben beendet sein. Das Investitionsvolumen für Maschinen, Lager, Infrastruktur und Gebäude liegt nach Angaben von Bernd Vorhagen bei rund 24 Millionen Euro.
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