Bei den Post-Minis ist morgens in der Früh schon ordentlich etwas los. "Morgens sind es meistens die Väter, die die Kleinen vorbeibringen", erzählt Ingrid Pons, die Leiterin des Tagesmütterhauses. "Die Mütter kommen die Kleinen eher im Nachmittag wieder abholen."
Wenn die Eltern ihre Kinder vorbeibringen, ist Ingrid schon seit rund einer halben Stunde da. Sie kommt absichtlich etwas früher, um die Räumlichkeiten in Ruhe vorzubereiten. Dazu zählen neben dem Empfangsbereich für die Eltern auch die Spiele-Ecke für die Kleinkinder, der Wickelbereich, der Schlafbereich und die Frühstücksecke.
Zusammen mit ihren Hilfskräften Carmen, Sabine und Vanessa bildet sie das Team der Post-Minis. Die vier Frauen lieben ihre Arbeit - und die Kleinen scheinen sich wohl zu fühlen.
Bei ihrer Ankunft benötigen die Kinder alle auf ihre ganz eigene Art eine gewisse Eingewöhnungszeit. Doch schon nach der ersten Stunde blühen die Kinder auf und es wird rasch etwas lauter in der Tagesmütter-Stube.
Mit dem Tagesmütterhaus hat Ingrid Pons sich einen Traum erfüllt. "Viel Geld macht man mit diesem Job nicht, ich mache es einfach von Herzen, eben weil ich das schon immer machen wollte", erzählt sie und stellt dabei liebevoll eine Kinderrutsche bereit, auf der kurz danach zwei Zweijährige fröhlich hinunterrutschen.
Julia Slot