Im Bütgenbacher Hof duftet es um kurz nach sechs Uhr morgens bereits nach Kaffee und frisch aufgebackenen Croissants. Cirdei Sarai ist dafür verantwortlich. Sie trifft die letzten Vorbereitungen für das anstehende Frühstücksbuffet. Insgesamt 85 Frühstücks-Gedecke sind es heute - und trotz allem Stress, der dabei aufkommen kann: Cirdei Sarai hat vor allem ein Ziel vor Augen. "Dass die Gäste sehr zufrieden sind. Darauf lege ich sehr viel Wert. Dass sie gut von mir begrüßt werden, wenn sie ankommen. Das ist das Wichtigste: die Gäste."
Dass Cirdei Sarai sich zu den typischen Frühaufstehern zählt, macht sich gut. Anfangs bedient sie alleine. Im Verlauf des Morgens bekommt sie dann Unterstützung. Seit etwa zwei Jahren macht sie den Job nun. Und das, obwohl sie eigentlich Rezeptionistin werden wollte. "Ich dachte erstmal, Service ist nichts für mich, aber ich werde es mal probieren. Und dann habe ich angefangen und es ist super. Also diesen Beruf liebe ich über alles, das hätte ich nie gedacht." Nach dem Frühstück gibt es eine Pause. Am Abend ist Cirdei Sarai dann wieder im Service im Einsatz.
Seit sieben Uhr sitzt Daniel Bocklandt an der Rezeption. Hier kann er noch in Ruhe planen, schauen, was heute so ansteht. Insgesamt 22 Zimmer checken heute aus, 20 reisen an. Für die ankommenden Gäste ist Daniel Bocklandt der erste persönliche Kontakt zum Hotel. "Man muss natürlich jeden herzlich willkommen heißen. Auch wenn man dasselbe vielleicht 20 Mal erzählt, ist es immer für jeden Gast interessant. Und ich passe auf, wirklich alles zu erklären. Auch wenn man selber immer über alles bestens Bescheid weiß, soll das immer für den Gast interessant sein."
Noch ist die Hochsaison in vollem Gange - da gibt es einiges zu tun. Gute und klare Absprachen sind da umso wichtiger. Für die ist auch Daniel Bocklandt verantwortlich. "Das Housekeeping hat zwischendurch drei Stunden Zeit, alles bereitzumachen. Da kommen auch manchmal Fragen auf. Wir müssen auf manchen Zimmern spezielle Sachen vorbereiten, weil Gäste Wünsche haben. Das läuft dann immer über Kommunikation mit allen Bereichen hier im Hotel“.
Viel kommunizieren muss auch Nadia Jacquemin. Sie kontrolliert die verschiedenen Hotelbereiche und checkt, ob auch alles so ist, wie es die Gäste erwarten. Sie ist mit für die Ordnung im Hotel und in den Zimmern verantwortlich - ob im Bad, unter dem Bett oder hinter der Gardine. "Also ich plane sehr viel, mache die Tages- und Wochenpläne. Gehe immer schauen und kontrollieren, was mir sehr viel Spaß macht, auch wenn es nicht immer so ganz einfach ist. Und ich muss auch schauen, dass die Reserven von allen Mitarbeitern gefüllt sind, und Bestellungen machen. Die Arbeit liegt mir sehr am Herzen und ich mache sie supergerne."
Etwas weiter, im Außenbereich, pflegt und gießt Heidi Heck gerade die Blumen. Auch die Terrasse soll einladend aussehen. Wenig später wird sie, gemeinsam mit ihren Kolleginnen, dann die verschiedenen Zimmer herrichten. Doch auch sie hat Kontakt mit den Gästen, die auch schon mal ein Lob dalassen. "Das höre ich sehr oft eigentlich. Und das freut mich."
"Ich werde auch sehr oft angesprochen von den Gästen. Ich muss natürlich auch sagen, das sind sehr nette Leute, die hier zu Gast sind." So sorgt das Personal trotz des Stresses im Hintergrund dafür, dass der Gast ein möglichst angenehmes Hotelerlebnis genießen kann.
Andreas Lejeune
Wir waren vor einigen Wochen dort und wir fühlten uns wohl und alle Mitarbeiter- innen sind sehr aufmerksam und freundlich, wir kommen wieder.