Die Landwirtschaftsmesse von Libramont hat möglicherweise illegal Subsidien einkassiert. Nach Angaben der Zeitung "Le Soir" wurde das Gesetz über öffentliche Ausschreibungen nicht respektiert.
Die Finanzinspektion soll der Wallonischen Region empfohlen haben, Gelder zurückzufordern, die im Zeitraum 2018-2022 gewährt wurden. Auch sei es sinnvoll, die Finanzen seit 2014 zu überprüfen. So könnte die Wallonische Region offenbar annähernd eine Million Euro an Subsidien vom Messeveranstalter zurückverlangen.
Die Wallonische Region wird die Lage prüfen und eine Finanzanalyse der Zeitspanne durchführen, die nicht verjährt ist. Das verlautete aus dem Kabinett des MR-Ministers Willy Borsus. Die Auszahlung weiterer Subsidien werde vorübergehend auf Eis gelegt. Die Organisatoren der Landwirtschaftsmesse wiesen jegliche Anschuldigungen zurück. Es habe keine Unregelmäßigkeiten gegeben.
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