Rund 763.000 Euro wird die Gemeinde in die Hand nehmen, um das Ortszentrum zu sanieren. In erster Linie sollen die Bürgersteige erneuert werden, da sie an vielen Stellen abgesackt sind und eine Gefahr darstellen. Gleichzeitig soll ein neues Glasfasernetz installiert werden.
Umgang mit den Wäldereien in der Zukunft
Der aktuelle Forsteinrichtungsplan stammt aus dem Jahr 2007 und muss erneuert werden. Um einen Forsteinrichtungsplan zu verabschieden, müssen viele administrative Hürden überwunden werden. Aus diesem Grund wurden am Dienstag die ersten Leitlinien festgehalten.
Patrick Heyen, Schöffe für Land- und Forstwirtschaft, fasste die wichtigsten Punkte zusammen. Das allgemeine Ziel sei es, die Fichtenbestände zu reduzieren. In Zukunft werden keine neuen Fichten-Setzlinge gepflanzt. Darüber hinaus soll in 20 Jahren das Verhältnis zwischen Nadelhölzern und Laubhölzern ausgeglichen sein. Momentan liegt das Verhältnis bei 70 Prozent Nadelhölzer und 30 Prozent Laubhölzer.
Ratsmitglied Berthold Müller merkte an, dass die Leitlinien vorsehen würden, dass die Gemeinde pro Jahr rund 160.000 Euro für Wildschutzzäune bereitstellen müsse. Das mache ihn etwas stutzig, da die Gemeinde lediglich rund 110.00 Euro Einnahmen aus Jagdverpachtungen erhalte. Laut Berthold Müller ist das unverhältnismäßig. Das Dokument mit den Leitlinien wurde dennoch einstimmig verabschiedet. Im Jahr 2024 wird der neue Forsteinrichtungsplan in Kraft treten.
Einheitliches Vorgehen bei Lärmbelästigung?
Berthold Müller stellte dem Bürgermeister Erik Wiesemes die Frage, wie die Gemeinde in Zukunft bei Lärmbelästigungen vorgehen möchte. Dem Ratsmitglied zufolge macht eine neue Polizeiverordnung für die Eifelgemeinden Sinn, in der festgehalten wird, wie laut eine öffentliche oder private Party sein darf. Eine Antwort wird der Bürgermeister beim nächsten Gemeinderat mitteilen.
Dogan Malicki