Das Wanderwegenetz führt über 51 Brücken, von denen 29 durch die Flut mitgerissen oder zerstört wurden, wie die Fotos der Ausstellung veranschaulichen.
Mit Muskelkraft, Motivation und Ausdauer machten sich zwei Dutzend Ehrenamtliche zweimal wöchentlich an die Arbeit, um die Brücken wieder aufzubauen, unter ihnen auch der aus Ostbelgien stammende Manfred Weber. Er ist seit einigen Jahren Bestandteil der Gruppe von Ehrenamtlichen, die sich um den Unterhalt der Wanderwege und der Brücken kümmert.
Die Wanderwege führen an der Hoëgne, der Statte, der Sawe und dem Wayai entlang und verwandeln sich schnell in reißende Wildbäche, wenn es stark regnet.
Wie Manfred Weber dem BRF erklärte, betrug im Juli 2021 der Wasserdurchfluss am bekannten "Pont de Belleheid" auf der Hoëgne 106 Kubikmeter pro Sekunde. Die Wucht des Wassers zerstörte 29 Brücken.
Das Material zum Wiederaufbau der Brücken, sowie Werkzeug und logistische Hilfe wurden von der Gemeinde und der Forstverwaltung gestellt. Auch Privatpersonen, zum Beispiel Werkzeuglieferanten oder Sportclubs, spendeten Werkzeug.
Zwei Jahre nach dem Unwetter hat die Gruppe der Ehrenamtlichen noch viel zu tun, denn entlang der Wasserläufe stehen noch zahlreiche Aufräumarbeiten an.
Die Ausstellung im Haus des Tourismus in Jalhay-Sart ist bis zum 20. August, jeweils von donnerstags bis sonntags sowie mittwochnachmittags geöffnet.
Chantal Delhez