Für Eltern ist es wichtig, dass es ein breitgefächertes und auch attraktives Ferienangebot für ihre Kinder gibt. Das wissen zum Beispiel auch die Organisatoren der Sommerwerkstatt, die Chudoscnik Sunergia seit mehreren Jahren in Eupen organisiert. So wie in dieser Woche im Königlichen Athenäum in Eupen.
Kursleiterin Nadia Baumsteiger ist selber Mutter und weiß nur zu gut, wie schwierig es für Eltern ist, Ferienaktivitäten zu finden, die mehr bieten als nur Beschäftigung und Aufsicht. "Ja, als Mama weiß ich, dass Kinderbetreuung das A und O ist. Ich möchte meine Kinder in guten Händen wissen. Ferienbetreuung ist für mich nicht nur einfach Ferienbetreuung. Ich möchte, dass sie auch etwas mitnehmen. Einzelne Impulse, die sie in den Alltag mitnehmen können."
All diesen Wünschen gerecht zu werden, ist dann auch das Ziel von Chudoscnik Sunergia. 16 verschiedene Ateliers werden in dieser Woche angeboten, vom Mal- und Bastel- bis hin zum Yoga-Atelier. Fast 200 Jugendliche im Alter von drei bis 15 Jahren sind da. Und es könnten theoretisch noch mehr sein, sagt die Sommerwerkstatt-Koordinatorin Miriam Elebe.
"Wir stoßen jetzt schon an unsere Grenzen. Pro Gruppe sind es zwölf Kinder. Die Workshopleiter sagen, dass die Gruppen groß genug sind, weil sonst die Betreuung nicht mehr funktioniert. Wir können einfach nicht noch mehr Kinder aufnehmen." Wenn ein Kind kurzfristig krank wird, freuen sich andere Eltern, deren Kind auf der Warteliste steht.
Es hat sich längst herumgesprochen. Wenn Chudoscnik Sunergia im April das Anmeldeformular freischaltet, muss man auf Zack sein, will man einen Platz für sein Kind ergattern. "Es ist wirklich Wahnsinn, wie schnell das geht. Wir haben das mittlerweile sogar so gemacht, dass wir sogar eine Uhrzeit kommunizieren, wann die Onlineformulare auch wirklich ausgebucht sind. Innerhalb von drei Stunden gibt es dann Altersklassen, die ausgebucht sind."
Manuel Zimmermann