Küchenchef Balduin Schommer zum Beispiel ist früh auf den Beinen. Seit 35 Jahren macht er den Job schon und ist nicht aus der Ruhe zu bringen. Auch an die frühe Arbeitszeit hat er sich gewöhnt. "Um sechs Uhr geht der Wecker, dann bin ich um viertel vor sieben hier in Worriken und trinke erstmal einen Kaffee."
Er kümmert sich dann hauptsächlich um das Mittagessen. Ware annehmen, kontrollieren und kochen - so sieht seine Schicht aus. Viel zu tun gibt es, denn die Küche muss gleich zwei Restaurants mit Essen versorgen.
Auch Daniel Paasch ist schon so früh in Worriken. Er leitet den Servicebereich und ist ab sieben Uhr Ansprechpartner für die Gäste, die dann zum Frühstück kommen.
Seit dem 1. Juni arbeitet er in Worriken und ist ebenfalls Frühschichten gewohnt. "Ich habe immer schon im Hotel- und Restaurantbereich gearbeitet. Eine Frühschicht macht mir keine Angst."
Zum Frühstück haben sich am Freitag rund 50 Personen angemeldet. Insgesamt sind aktuell rund 200 Gäste in Worriken untergebracht (inkl. Camping). Zum Wochenende werden es nochmal deutlich mehr, dann nämlich reisen die Formel-1-Fans oder -Crews an.
Ferienjobs hat das Zentrum auch zu vergeben. Rahel Heinen ist angehende Studentin und arbeitet schon den dritten Sommer in Folge mit im Service. Auch sie wird von der Schichtarbeit nicht verschont. "Ich habe die Frühschicht am liebsten, dann ist man um 14 Uhr fertig und hat noch etwas vom Tag. Wir machen das Frühstücksbuffet, kümmern uns um die Gäste. Wir sind bei Fragen für die Gäste da."
Lena Orban