Ein bisschen abgekämpft wirken sie schon nach all dem Gegenwind auf der Strecke und so kurz nach der Zielankunft in Worriken. Aber Lisa, Nele, Marie und Melissa haben richtig viel Spaß bei dieser Fairplay-Tour der Großregion. "Es ist schön, in so einer großen Gruppe zu fahren. Man kann auch sehr viel andere Orte sehen und andere Leute kennenlernen."
"Es macht sehr viel Spaß und ist für einen guten Zweck!" Die vier Mädels kommen aus der Gegend von Trier. Eine etwas weitere Anreise hatten die jungen Leute aus Ruanda, die vom Land Rheinland-Pfalz zum kulturellen Austausch bei der Fairplay-Tour der Großregion eingeladen wurden.
Für Anna Madert, diesmal als Begleiterin dabei, bedeutete die 23. Auflage der Fairplay-Tour in gewisser Weise auch eine Rückkehr. "Ich war zweimal als Teilnehmerin dabei, selber als Schülerin. Und das Erlebnis hat mich so geprägt, dass ich gesagt habe, wenn ich mal Lehrerin bin, dann will ich auch mit einer Schülergruppe teilnehmen. Und ich habe vier Schüler gefunden, die dazu bereit waren. Und jetzt bin ich endlich wieder zurück bei der Tour und dieses Mal eben in einer anderen Position."
Organisiert wird die Fairplay-Tour der Großregion von einem ganzen Team um den Hauptverantwortlichen Klaus Klaeren. "Es ist schon eine Aufgabe, aber wir haben tolle Helfer dabei. Also sowohl aus den dem Lehrer-Team als auch ehrenamtliche Helfer, die die Fahrzeuge fahren, die bei der Verpflegung unterstützen. Also es ist ein tolles Miteinander und das geht nur im Team mit so einer großen Gruppe."
Über das gemeinsame Erleben wächst diese Gemeinschaft von Etappe zu Etappe ein bisschen stärker zusammen. "Also wir haben ganz viele kleine Gruppen dabei. In der Regel ist ein Betreuer mit fünf Kindern dabei. Und dadurch haben wir sehr schnell eine sehr gute Durchmischung. Und da entwickelt sich ganz schnell ein ganz großes Team raus. Man sieht es hier beim Ausladen und beim Packen, unterstützt sich gegenseitig und man zieht an einem Strang, um auch gemeinsam ins Ziel zu kommen."
Von Bütgenbach aus geht es am Dienstag weiter nach Gerolstein und Daun. Die Fairplay-Tour endet am Freitag in Trier.
Stephan Pesch