Der Bestattungswald im Bambusch in der Gemeinde Amel wird konkret. Die Genehmigungsprozedur sei angelaufen, meldet das GrenzEcho.
Die Verantwortlichen hoffen, die Geschäftsordnung dem Gemeinderat nach den Ferien vorlegen zu können. Die Verwaltung soll dann einem Begleitausschuss übertragen werden.
Gemäß der gesetzlichen Grundlage der Deutschsprachigen Gemeinschaft ist der Bestattungswald überkonfessionell. Zudem steht er nicht nur den Einwohnern der deutschsprachigen Gemeinden offen, sondern er kann auch für die Bestattung von Bürgern der neun angrenzenden frankophonen Gemeinden genutzt werden.
Ein Bestattungswald dient der Beisetzung von Totenasche in biologisch abbaubaren Urnen. Die Position der Urnen werden in Karten eingezeichnet und am Baum wird mit einem Namensschild der Verstorbenen gedacht. Das Erscheinungsbild des Waldes darf nicht verändert werden.
Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass erste Beisetzungen spätestens Anfang kommenden Jahres möglich sein werden.
lameuse/grenzecho/gud