Laut einem Bericht des Magazins "Imagine" entspricht der ökologische Fußabdruck des Großen Preises von Belgien mehr als 28.000 Tonnen CO2 pro Jahr.
Das Magazin weist auch auf die Kosten einer solchen Infrastruktur für die öffentliche Hand hin. Es werde geschätzt, dass die Wallonische Region innerhalb von 20 Jahren mindestens 190 Millionen Euro für die Rennstrecke bereitgestellt habe.
Die An- und Abreise der Zuschauer ist die Hauptquelle für die CO2-Emissionen. Das werde in den CO2-Bilanzen des Formel-1-Managements nicht berücksichtigt. Das Magazin hat den ökologischen Fußabdruck mithilfe eines Beraters berechnet.
"Imagine" hat sich auch mit den finanziellen Auswirkungen des Grand Prix für die Region befasst. Laut einer Studie von Deloitte bringt ein Euro, den die öffentliche Hand in den Grand Prix investiert, 9,67 Euro an Wertschöpfung.
Das Magazin stellt aber die Methodik des Berichts, der von den Betreibern von Spa Grand Prix in Auftrag gegeben wurde, in Frage.
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