Im Prozess um die "Sky-Hacker" hat das Strafgericht in Eupen sein Urteil gesprochen.
Die acht Angeklagten mussten sich des Hackens, der Datenmanipulation und der Zurverfügungstellung der Sky-Zugangs-Codes gegen Bezahlung verantworten. Ein Abonnement des Bezahlsenders Sky Deutschland ist in Belgien legal nicht möglich.
Vier der acht Angeklagten hatten sich zuvor schuldig bekannt und schlossen einen Vergleich mit der Staatsanwaltschaft. Sie müssen bis zu 150 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten oder profitieren von der Aussetzung der Urteilsverkündung. Ihre vom Gericht festgesetzten Gewinne von zweimal rund 70.000, 100.000 und knapp 150.000 Euro müssen sie zurückzahlen.
Die zwei Drahtzieher erhielten eine Arbeitsstrafe von 240 beziehungsweise 250 Stunden plus eine Geldstrafe von jeweils 10.000 Euro. Ihre Gewinne von 115.000 und 211.000 Euro müssen sie ebenfalls zurückzahlen.
Zwei weitere Angeklagte profitierten ebenfalls von einer Aussetzung der Urteilsverkündung.
Schadenersatzforderungen vom Tisch
Die Schadenersatzforderungen von Sky Deutschland in Höhe von 5,9 Millionen Euro und sieben Millionen Euro von Canal+ Luxemburg sind soweit vom Tisch. Lediglich Canal+ Luxemburg bekommt 9.350 Euro Entschädigung.
Von der Bildung einer kriminellen Vereinigung wurden alle Angeklagten freigesprochen.
belga/vk
Sky Deutschland wird in Belgien nicht angeboten und kann somit in Belgien nicht legal gesehen werden. Also ist Sky in Belgien gar kein Schaden entstanden.
Innerhalb Deutschlands wäre das natürlich anders.
Warum dann der Aufriss?