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Wieseninseln: Ein Leckerbissen für Brummer aller Art

06.06.202313:2806.06.2023 - 16:34
Gartenexperte Yannick Radermeker (Bild: Simonne Doepgen/BRF)
Gartenexperte Yannick Radermeker (Bild: Simonne Doepgen/BRF)

Wie wäre es denn mal damit: Statt jede Woche den Rasenmäher anzuwerfen, lassen Sie es einfach mal wachsen. Das wird Ihnen vielleicht schnell zu wild – nun gut. Dann könnte Sie diese Alternative vielleicht überzeugen: Schaffen Sie einfach Wieseninseln in ihrem Garten.

Ein Funkhaus mitten auf der grünen Wiese. Fein gemäht ist unser Rasen in der Regel. Doch dieses Frühjahr wollten wir es mal anders machen und Wieseninseln wachsen lassen. Gärtner Yannick Radermeker ist gekommen, um unser Stückchen Natur zu begutachten. Einfach mal das Gras wachsen lassen – eine gute Idee ist das, findet der Ketteniser.

"Ein bisschen wachsen lassen, ist nicht verkehrt. Das Problem ist, dass wir es hier in der Ecke sehr ordentlich haben im Garten. Das ist schwierig." Dabei reiche auch ein kleines Stück. "Es muss nicht viel sein. Man kann es auch schön dekorieren, wenn man es um einen Baum wachsen lässt." In unserem BRF-Garten haben wir zwischen zwei Bäumen dreiecksförmig der Natur freien Lauf gelassen. Eine andere Insel haben wir kreisförmig angelegt. Dazwischen ist weiterhin fein säuberlich gemäht.

Nach vier Wochen ist das Resultat schon zu sehen: Klee und Margeriten wiegen sich im Wind. Butterblumen, Sauerampfer und Gänseblümchen ziehen die ersten Brummer an. Die heimische Fauna hat viel zu bieten. "Deswegen ist es wichtig, dass man was wachsen lässt, damit sie nicht verdrängt werden", erklärt Yannick Radermeker. "Denn durch die übermäßige Pflege verlieren wir die Samen, die sich bilden und dadurch verdrängen wir sie und verdrängen auch den Lebensraum der Insekten."

Beitrag zur Artenvielfalt

Selbst die Pusteblume hat ihren Platz im Garten. Der Löwenzahn ist ein Leckerbissen für viele heimische Wildbienen, weiß der Gärtner. "Wir haben mehrere Hundert heimische Arten. Der Löwenzahn ist für sie ein Grundnahrungsmittel, damit sie genügend Pollen produzieren können."

Der eigene Beitrag zur Artenvielfalt kann so simpel sein. Wichtig auch: Nicht alles, was Trend ist, muss in den Garten. Besser Finger weg von exotischen Pflanzen, rät der Experte. "Die heimischen Insekten kommen mit den fremdländischen Pflanzen einfach nicht zurecht. Sie brauchen viele Jahre, um sich daran zu gewöhnen und um dort die Nahrung drin zu entdecken. Deswegen muss man schauen, dass es heimische Pflanzen sind. Das wäre ideal."

Wieseninsel (Bild: Julien Claessen/BRF)
Wieseninsel (Bild: Julien Claessen/BRF)

Ganzjährig stehen lassen

Wieseninseln sind ein echter Lieblingsplatz für Insekten. Am besten bleiben die Wiesen das ganze Jahr stehen. "Dadurch werden wieder Samen produziert, die heimischen Pflanzen kommen auch mal zurück dadurch. Das ist sehr gut. Deshalb besser nicht abmähen. Denn der Rasenmäher hebt auch wieder die Samen auf. Wenn man es unbedingt abhaben möchte, besser mit einem Freischneider mähen und nur grob abräumen, damit die Samen im Boden liegen bleiben."

Gemähte Flächen als gepflegter Raum für die Menschen und wunderbar bunte Wieseninseln für die Insekten – so einfach kann der Wiesen-Kompromiss sein.

Wieseninsel (Bild: Julien Claessen/BRF)
Wieseninsel (Bild: Julien Claessen/BRF)
Wieseninsel (Bild: Julien Claessen/BRF)
Wieseninsel (Bild: Julien Claessen/BRF)
Wieseninsel (Bild: Julien Claessen/BRF)
Wieseninsel (Bild: Julien Claessen/BRF)
Wieseninsel (Bild: Julien Claessen/BRF)
Wieseninsel (Bild: Julien Claessen/BRF)

Simonne Doepgen

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