In drei Jahren könnte St. Vith mit Erdgas versorgt werden. Gasversorger Resa hat das Pilotprojekt hierzu vorbereitet und wartet nun auf die Genehmigung durch den Ministerpräsidenten der Wallonischen Region, Elio Di Rupo. Das geht aus einer Pressemitteilung der wallonischen Regionalabgeordneten Christine Mauel (PFF/MR) vor.
Zunächst geht es um die Gasversorgung von industriellen Abnehmern, vor allem des Unternehmens Puratos. Aber auch das Krankenhaus St. Josef und private Abnehmer sollen mit Gas versorgt werden können.
Wenn die Genehmigung erteilt wird, würden im nächsten und übernächsten Jahr die Infrastrukturarbeiten erfolgen und in 2026 könnte mit der Belieferung von Erdgas begonnen werden. Ab 2028 wäre die Versorgung mit Biogas möglich.
Notwendig wäre der Bau einer so genannten Mutterstation in Stavelot. Von dort aus würde das Gas per Tanklastwagen nach St. Vith gebracht und dort über eine Tochterstation in ein Verteilernetz eingespeist. Diese Einspeisung soll auf dem Firmengelände von Puratos erfolgen, und nicht, wie früher geplant, am Triangel.
Die Erdgasversorgung von St. Vith ist schon seit Jahren Thema. Neben St. Vith gehören auch die vier weiteren Eifelgemeinden zu den "weißen Flecken" bei der Versorgung mit Erdgas.
mitt/fk