Der frühere Schöffe von Spa, Paul Mathy, muss möglicherweise für anderthalb Jahre ins Gefängnis. Mathy steht derzeit wegen Menschenhandels vor dem Arbeitsgericht.
Er und zwei Gemeindemitarbeiter sollen 2017 Obdachlose in den früheren Thermen von Spa untergebracht haben, und das unter unmenschlichen Bedingungen. Im Gegenzug hätten die Obdachlosen unbezahlt gefährliche Arbeiten verrichten müssen. Dadurch habe die Gemeinde Spa mindestens 28.000 Euro an Lohnkosten gespart.
Mathy schiebt die Verantwortung von sich. Der damalige und inzwischen verstorbene Bürgermeister Joseph Houssa habe die Idee gehabt, und der Generaldirektor habe keine Einwände gehabt, so Mathy. Das Urteil wird für den 19. Juni erwartet.
meuse/vk