Mit einer Art Protest starteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Aufführung. In einem Aufmarsch ging es am Rande des Publikums runter auf die Bühne. Dabei streckten die Protagonisten Schilder in die Luft und in Richtung des Publikums.
Fokussiert gingen die elf Schüler vom fünften Jahr des Bischöflichen Instituts Büllingen ihre Inszenierung durch. Der Abend war Teil des Schulprogramms. Da wurden seit der Corona-Krise passende Spoken-Word-Workshops angeboten.
Die Schüler nennen sich als Kollektiv die "Lost Poets". Die Texte gingen zum Teil unter die Haut. Die Schüler ließen tief blicken in ihr Leben und in ihr Seelenwohl. Die Zuschauer im Saal verfolgten das Geschehen gespannt und die ein oder andere Träne bei den ehrlichen Worten der Performer blieb nicht aus.
Die Offenheit kam auch gut beim Publikum an: Die jungen Sprachkünstler durften sich über reichlich Applaus freuen und eine Fortsetzung ist dementsprechend vorgesehen.
Robin Emonts