Sechs Angeklagte mussten am Montag vor dem Eupener Strafgericht erscheinen. Sie sollen zwei Cannabis-Plantagen im Süden von Ostbelgien betrieben haben.
Eine erste Plantage wurde bereits 2019 in Grüfflingen entdeckt. Damals war sie schon nicht mehr in Betrieb. Die Betreiber hatten ihre Aktivitäten nach Rodt verlegt - hier wurde die Plantage 2020 entdeckt. Die Staatsanwaltschaft berechnet die illegalen Gewinne durch den Anbau von Cannabis auf etwa 90.000 Euro.
Für einen der Angeklagten wird Freispruch gefordert - aus Mangel an Beweisen. Für die fünf weiteren Angeklagten stehen Haftstrafen zwischen zwölf und 20 Monaten im Raum. Das Urteil soll am 12. Juni gefällt werden.
belga/ale