Der Verwaltungsrat des RZKB hat sich in einer erneuten Stellungnahme zur eigenen Situation geäußert. Darin betont der Verwaltungsrat, dass er Personal nicht willkürlich entlasse. Das RZKB versuche, ein sicherer Arbeitgeber zu sein.
Der Verwaltungsrat hatte die geschäftsführende Direktorin, Katja Crutzen, vor einigen Wochen entlassen. Sie hatte ihr Amt erst im vergangenen Oktober angetreten. Sie habe jedoch "das Vertrauen des Verwaltungsrates nachhaltig zerstört", so der Verwaltungsrat.
Auch hätten "wiederholte Mängel in der Personalführung" vorgelegen. Die Kündigung, mit sofortiger Freistellung, sei die letzte Konsequenz gewesen, so der Verwaltungsrat. Abschließend betont der Verwaltungsrat, dass für ihn die öffentliche Debatte nun beendet sei.
Am Vorgehen des RZKB-Verwaltungsrates hatte es Anfang April heftige Kritik aus dem Parlament gegeben. Vor allem Lydia Klinkenberg und Karl-Heinz Lambertz kritisierten die Kommunikation und den Zeitpunkt der Entscheidung.
mitt/ale