Die Bauarbeiten an dem neuen Gebäude, in dem inzwischen 18 Bewohner leben, haben im Jahr 2019 angefangen. Rohbau und Innenausbau blieben im Zeitrahmen. Doch die Arbeiten sollten sich verzögern, wie Heimleiterin Anne Krickel erklärt. "Als dann die Verknüpfung zum alten Gebäude gemacht werden sollte, wurden die Arbeiten gebremst. Grund war die Corona-Pandemie. Zu der Zeit durften Arbeiter und Bewohner nicht in Kontakt kommen. Da haben wir dann flexibel sein müssen und die Arbeiten haben sich verzögert. Die letzte Bauphase war die Renovierung im Wohngebäude 1, bei dem Zimmer renoviert wurden, die noch keine Nasszelle hatten."
Aus je drei Zimmern wurden zwei Zimmer mit eigener geräumiger Nasszelle. Zuvor gab es in dem Gebäudeteil nur Gemeinschaftsbadezimmer und Toiletten. Jetzt hat jeder Bewohner sein eigenes Bad.
Zusätzlich wurde auch an der Einrichtung der Bäder gearbeitet. So gibt es auch Bäder mit Badewannen, die speziell auf die Bedürfnisse der Bewohner angepasst sind. Musik, aber auch Düfte werden genutzt. "Es gibt Hilfsmöglichkeiten, um die Leute in die Badewannen zu setzen, aber auch eine Badewanne, in die sich die mobileren Bewohner noch selber setzen können, bevor die Wanne gekippt wird."
Die Zimmer im neuen Gebäudeteil haben einen Ausblick auf den neu gestalteten Garten. Gepflasterte Wege ermöglichen es allen Bewohnern, sich dort aufzuhalten. Die Bewohner der Zimmer auf Parterre haben sogar direkten Zugang zum Garten. "Wir haben in dem neuen Gebäude 18 Bewohnerzimmer. Wir haben aktuell 59 Bewohner und hätten die Möglichkeit, auf 62 aufzustocken." Das liegt an den beschriebenen Arbeiten an den Zimmern ohne Nasszellen und daran, dass es jetzt nur noch Einzelzimmer gibt.
Am Sonntagnachmittag gibt es einen Tag der offenen Tür. Dann präsentieren sich die Räumlichkeiten der Öffentlichkeit.
Christoph Heeren