Das nach dem Ort der Konferenz Kyoto in Japan benannte Zusatzprotokoll zur Ausgestaltung des Klima-Schutzes schreibt verbindliche Ziele für die Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen fest. Sie gelten als Auslöser der globalen Erwärmung. Antoine wirft Ecolo mangelnde Seriösität im Umgang mit Zahlen und Fakten sowie fehlende Objektivität und unerträgliche Stimmungsmache vor. Im Haushalt der Wallonischen Region seien für 2007 mehr als 26 Millionen Euro für die Energiepolitik vorgesehen. Das entspreche einer Steigerung von über 35 Prozent. Vor allem das Kriterium der Nachhaltigkeit finde dabei größte Beachtung. Antoine widersprach ebenfalls dem Vorwurf der Grünen, sein Ressort bevorzuge die eher umweltfreundlichen Transportwege auf der Straße und in der Luft. Auch in diesem Bereich werde nach ökologisch sinnvollen Alternativen gesucht. So erhielten der Schienenverkehr und der öffentliche Personennahverkehr eine immer größere Bedeutung.
Regionalminister Antoine weist Ecolo-Vorwürfe scharf zurück
Der für Wohnungsbau, Transport und Raumordnung zuständige Regionalminister André Antoine hat in scharfer Form die Vorwürfe von Ecolo zurückgewiesen, die wallonische Regierung habe angesichts der Auflagen des Kyoto-Protokolls kapituliert.