Im Prozess um Betrugsvorwürfe am Eupener Krankenhaus hat das Eupener Strafgericht am Montag sein Urteil gesprochen. Ein ehemaliger Direktor und zwei Ärzte wurden zu Geldstrafen zwischen 9.000 und 10.800 Euro verurteilt sowie zu 200 bzw. 250 Arbeitsstunden.
Ein weiterer Arzt erhielt sechs Monate Haft auf Bewährung sowie eine Geldstrafe von 9.000 Euro. Das St.-Nikolaus-Hospital muss eine Geldstrafe in Höhe von 45.000 Euro zahlen.
Deutsche Assistenzärzte in der Ausbildung und ohne belgische Zulassung hatten im St.-Nikolaus-Hospital medizinische Leistungen erbracht. Die Krankenhausärzte haben diese dann selber und damit teurer abgerechnet.
Ein früherer inzwischen verstorbener Chefarzt hatte die Unregelmäßigkeiten bekannt gemacht. Vor Gericht hatte einer der Angeklagten das Vorgehen damit verteidigt, dass es Jahre dauern könne, um die notwendigen Papiere für die Zulassung zu erhalten.
belga/mb
endlich ein Urteil. Es hat lange genug gedauert.
nur Geld spielte eine Rolle. Der Patient zählt nicht, die Orthopädie ist ok.Die Innere !!! nicht