Konkret stehen im Rahmen des Schulbaus zwei Projekte an, die das Wegenetz der Gemeinde betreffen. Erstens soll ein Fuß- und Radweg umgeleitet werden, der momentan quer durch das Gelände verläuft, auf dem die Schule gebaut werden soll. Darüber hinaus soll der Weg, der die Kirchstraße und die Rottdrieschergasse verbindet, vergrößert werden.
Zweitens soll die zukünftige Schule auch über die Wiesenstraße erreichbar sein. Eine Verbindungsstraße soll von dort aus einen direkten Zugang zum Schulhof ermöglichen. Ebenfalls wird in der Nähe ein neuer Parkplatz geschaffen. Er soll in erster Linie dem Lehrpersonal und den Eltern dienen. Am Eingang des Parkplatzes wird eine Schranke platziert, die nur während der Schulzeiten geöffnet sein wird.
Oppositionspolitiker Roger Franssen (Union) kritisierte, dass der Parkplatz auf wertvollem Bauland gebaut werde. Das sei eine Verschwendung. Die Gemeinde hätte das Land besser parzellieren sollen, um es Familien zur Verfügung zu stellen, so Franssen. Schöffin Evelyn Jadin (Energie) erklärte, dass sie diese Meinung respektiere, aber nicht teile. Sie verwies auf die Tatsache, dass es im Rahmen der Globalgenehmigung keinen einzigen Einspruch gegeben habe. Auch Personen, die in der Nähe des zukünftigen Parkplatzes leben, hätten nichts eingewendet.
Wann geht in Lontzen das Licht aus?
Viele wallonische Gemeinden haben sich dazu entschieden, die öffentliche Beleuchtung weiterhin zu bestimmten Uhrzeiten auszuschalten. Etienne Simar (Union) stellte in diesem Zusammenhang die Frage, welchen Weg die Gemeinde in Zukunft einschlagen werde.
Schöffe Yannick Heuschen (Ecolo) erklärte, dass das eine Entscheidung sei, bei der viele Aspekte berücksichtigt werden müssten. Aus diesem Grund soll das Thema in einem Ausschuss besprochen werden, der Mitte April stattfinden wird.
Dogan Malicki