Im Nationalpark Eifel startet ein Forschungsprojekt über die Bedeutung toter Tiere im Wald für die Artenvielfalt. In einer ersten Untersuchungsphase werden tote Wildtiere ausgelegt, erklärte der Nationalpark in Schleiden.
Verwendet werden tote Rehe und Hirsche aus Verkehrsunfällen. Sie werden fernab der Wanderwege ausgelegt. Die Tierleichen werden bis zur vollständigen Zersetzung beobachtet. Ziel sind Aasfresser wie Fuchs, Wildschwein oder Dachs, Insekten oder Pilze und Bakterien.
Wildtierkadaver seien interessant für die Biodiversität, sagen die Wissenschaftler. Aas setze viel mehr und viel schneller Nährstoffe frei als andere tote organische Materie wie Holz oder Blätter.
dpa/vk