Das Fernwärmenetz in Herstal wird langsam Wirklichkeit. Vor zwölf Jahren entstand die Idee, mit der Hitze aus der Müllverbrennungsanlage Gebäude zu heizen. Jetzt sind die Arbeiten abgeschlossen.
Ein über vier Kilometer langes unterirdisches Rohrsystem bringt die 105 Grad heiße Flüssigkeit in rund ein Dutzend Gebäude in Herstal. Unter anderem werden damit Schulen, eine Sporthalle, das Schwimmbad und das Rathaus geheizt.
Das Fernwärmenetz wird jetzt noch getestet. Sind die Rohre dicht, dann wird es in Kürze offiziell in Betrieb genommen. Es ist das erste Fernwärmenetz in der Wallonie und das zweite in Belgien überhaupt.
meuse/vk