Der Aachener Karlspreis soll dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am 14. Mai verliehen werden.
Eine Sprecherin der Stadt Aachen erklärte jetzt, dass man auf den Termin hinarbeite. Ob es wirklich dabei bleibe, hänge von der weiteren Entwicklung in der Ukraine ab.
Traditionell findet die Karlspreis-Verleihung eigentlich am Feiertag Christi Himmelfahrt (18. Mai) statt. Das sei aber wegen Terminkollisionen nicht möglich.
Auch der genaue Rahmen der Feier stehe noch nicht fest. Ob Selenskyj persönlich komme oder per Video zugeschaltet werde, werde sich möglicherweise erst sehr kurzfristig entscheiden, sagte die Sprecherin. Selenskyj und das ukrainische Volk erhalten den Karlspreis 2023 für ihre Verdienste um Europa.
In der Begründung des Karlspreisdirektoriums hieß es, dass das ukrainische Volk unter Selenskyjs Führung nicht nur die Souveränität seines Landes und das Leben seiner Bürger verteidige, "sondern auch Europa und die europäischen Werte". Mit der Verleihung werde unterstrichen, dass die Ukraine Teil Europas sei.
dpa/lo