Einem internationalen Forschungsteam der RWTH Aachen ist es erstmals gelungen, stabile nichtsphärische Mikrobläschen zu erzeugen. Mikrobläschen sind vergleichbar mit beispielsweise Seifenblasen im Mikrometerbereich.
Mikrobläschen werden klinisch als Kontrastmittel für die Ultraschallbildgebung verwendet. Außerdem werden sie für Arzneimitteltransportzwecke erforscht, einschließlich der Öffnung der Blut-Hirn-Schranke, um so die Anreicherung von Arzneimitteln ins Zentralnervensystem zu erleichtern.
Das internationale Forschungsteam hat nun nicht nur diskusförmige Mikrobläschen erzeugt, sondern auch Erkenntnisse gewonnen, dass diese die traditionellen kugelförmigen Mikrobläschen in mehrfacher Hinsicht übertreffen. Die Arbeit wurde in der Märzausgabe der Fachzeitschrift PNAS publiziert und von der Europäischen Kommission, der European Research Council und der Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert.
mitt/rwth