Lina Neuens aus Rocherath hat den ersten Preis der Rhetorika 2023 gewonnen. Die 17-jährige Schülerin der Bischöflichen Schule St. Vith überzeugte sowohl die Fachjury, als auch das Publikum in der Popup Event Location in Eupen mit einem kritischen Vortrag über die künstliche Intelligenz des ChatGPT.
Der zweite Preis ging an ihren Mitschüler Markus Melchior aus Büllingen für seinen Vortrag zum Thema "DG als vierte Region - wollen wir das?". Den dritten Preis erhielt Annika Schmetz aus Mürringen. Sie sprach zum Thema "Kindfluencer - vom Spielplatz zum Instagarten".
Acht von 37 Abiturienten hatten es in das Finale der Rhetorika geschafft. Sie konnten aus drei Bereichen ein Vortragsthema selbst wählen und am Tag des Finales vorbereiten.
Zusätzliche Aufgabe war eine spontane Stellungnahme zu einem Zitat von Richard von Weizsäcker: "Je komplizierter das Gesagte wirkt, desto weniger hat man es durchdacht." Die Jury bescheinigte allen Finalisten herausragende Leistungen und das Publikum würdigte die Vorträge mit viel Applaus.
Die Redner und ihre Themen
Damian Andres (KAS) - Raucher: Eine vom Aussterben bedrohte Art
Markus Melchior (BS St. Vith) - DG als vierte Region: Wollen wir das?
Dylan Schmitz (CFA Kelmis) - Meinungsmache im Internet: Egal wofür und Hauptsache dagegen
Annika Schmetz (BS St. Vith) - Kindfluencer: Vom Spielplatz in den Instagarten
Lina Neuens (BS St. Vith) - Hey ChatGPT, schreibe mir eine Rede!
Rose Schneider (MG St. Vith) - Leben, schreiben, wählen: Ab wann darf man sein Kreuzchen setzen?
Läticia Scheiff (KAE) - Arbeiten im Horeca-Sektor: Zu anstrengend für Studenten?
Roman Höltje (PDS Eupen) - Der "gute" Flüchtling: Für die Ukraine steht meine Tür offen
Die Jury bestand aus Ministerpräsident Oliver Paasch, BRF-Direktor Alain Kniebs, GrenzEcho-Redakteur Kurt Pothen, Schauspielerin Karen Dahmen, Guido Lambertz von der Christlichen Krankenkasse und Martha Kerst, Sprachdozentin im Ruhestand.
Michaela Brück