Vor allem der Bereich Mobilität bleibt ein Kernthema in Eupen. Für die einen gibt es zu wenig Parkplätze, für die anderen zu viele. Auch fehlende Fahrradwege und die niedrige Verkehrssicherheit für Fahrradfahrer wurden bemängelt. Aus diesen und anderen Erkenntnissen sollen zuerst Ziele und dann konkrete Projekte entstehen.
"Zum Beispiel der Ausbau von Sharing-Angeboten an gewissen abgelegenen Teilen der Stadt, zum Beispiel in der oberen Monschauer Straße oder in Stockem/Stendrich. Oder der Ausbau von Fuß und Radwegen. In diesem Bereich gab es sehr viele Ideen", sagt Programmbegleiter Stefan Mingers.
Auch in den Bereichen Wirtschaft, Wohnen und Soziales sollen Verbesserungen erarbeitet werden. Oder aber im Bereich Umwelt. Der Zustand der Bäche wurde bemängelt. Die Bebauung in unmittelbarer Flussnähe kam ebenfalls zur Sprache - thematisch hinterlässt das Hochwasser noch Spuren.
Im Kulturbereich wurde das breite Angebot gelobt. Gleichzeitig bemängeln die Bürger das Fehlen eines großen Saales. Möglichkeiten für Lösungen gibt es also. Und an denen darf in der Örtlichen Kommission für ländliche Entwicklung (ÖKLE) jeder mitarbeiten - "jeder, der interessiert ist, sich einzubringen. Also jeder Bürger, der sich berufen fühlt, die Lebensqualität in der Gemeinde Eupen zu verbessern", erklärt die Programmautorin Tabea Schröder. "Wenn man eine Idee hat, ist das super. Wenn nicht, ist das auch okay, das kann man dann auch im Laufe des Prozesses erarbeiten."
Die Stadt Eupen erhofft sich nicht nur Zuschüsse der Wallonischen Region. Auch die Bürgerbeteiligung soll gefestigt werden, sagt Bürgermeisterin Claudia Niessen. "Zwischen neuen Akteuren aus der Bevölkerung, die dann in der ÖKLE quasi ein Mitspracherecht haben. Die dann vielleicht noch auf ganz spezifische Probleme in ihrem Wohnviertel aufmerksam machen, die wir nicht so im Globalen im Blick haben. Und ich glaube es ist auch die Möglichkeit, besser zu verstehen, wie die Prozesse teilweise ablaufen."
Für Claudia Niessen stellt sich nun die Frage, wie der öffentliche Raum bestmöglich genutzt wird - als Wohnraum, Stellplatz, Grünfläche oder Wanderweg? Diese Frage soll gemeinsam mit der Bevölkerung beantwortet werden.
Bis zum 8. März kann noch die Umfrage auf der Webseite der Stadt Eupen ausgefüllt werden. Und bis dahin kann man sich auch noch für die ÖKLE melden.
Andreas Lejeune
Eupen wird schöner 😉
Ernsthaft?
Frau Bürgermeisterin, sind Sie eigentlich aus Eupen?
Leben Sie in der Innenstadt?
Kennen Sie noch das Seifenkistenrennen auf der Neustraße?
Die schönen Grünflächen die wir eins hatten?
Die Spielplätze die eins Parkanlagen geschmückt und Familien eingeladen haben?
Also wenn ich aus dem Fenster schaue sieht Eupen Optisch wie ein Knasthof aus.
Was ist daran schön?
Machen Sie die Straßen wieder auf wie Simarstrasse ,beenden Sie diese Idee mit dem Außenring um Eupen und stehen Sie mal zu ihren "fehl" Entscheidungen und reißen Sie diesen Beton Müll bei Seite.
Ach.. und es wäre nett mal Straßen zu reparieren Anstatt teuer flicken zu lassen um irgendwie am Ende vom Jahr Haushaltsgelder fürs folge Jahr in die richtige Farbe zu drücken um das gleiche wieder zu erhalten...Wie lange geht ne Amtszeit?
Machen Sie doch mal was draus!