Die Polizei in Aachen hat seit 2019 mehr als 143.000 Euro für Hilfeleistungen von RWE im Zusammenhang mit Protestaktionen an den Energiekonzern gezahlt.
Dabei gehe es um die Bereitstellung von Gerätschaften und Leistungen, so die Polizei. Unter anderem hatte die Polizei nach der Besetzung einer Kohlebahn im Tagebau die Bahn genutzt, um Teilnehmer der Protestaktion aus dem unwegsamen Gelände zu bringen.
Für die Räumung der Ortschaft Lützerath am Braunkohletagebau Garzweiler Anfang Januar gibt es laut Polizei noch keine Kostenstellung von RWE.
In der Spitze war die Polizei an einem Tag mit 3.700 Beamten vor Ort. Auch hier wurde teilweise auf RWE-Infrastruktur zurückgegriffen. Unter anderem hatten sich SEK-Beamte von einem Radbagger in Bäumen absetzen lassen, um auf Ästen sitzende Klimaaktivisten zu bergen.
dpa/lo