Wasserzähler, PVC-Rohre, Verbindungsstücke - die Liste der wichtigen Materialien ist mehrere Seiten lang. Die Gesamtkosten liegen bei rund 30.000 Euro. Auf jedes einzelne Stück ist der Wasserdienst der Gemeinde angewiesen. Alles müsse vorhanden sein, damit anfallende Wartungs- und Unterhaltsarbeiten schnellstmöglich durchgeführt werden könnten, betonte Wasserschöffe Charles Servaty.
Darüber hinaus wird die Gemeinde zwei neue Schaltschränke kaufen, die in der Trinkwasseraufbereitungsanlage Elsenborn eingebaut werden sollen. Konkret handelt es sich um die UV-Desinfektionsanlage. Die dafür verbauten Schaltschränke seien veraltet und müssten ausgetauscht werden, so Servaty. Die Kosten liegen bei rund 9.000 Euro.
Ratsmitglied Jean-Luc Velz fragte nach, wieso die beiden Schaltschränke komplett ausgetauscht werden müssten. Immerhin seien sie erst zwölf Jahre alt.
Bürgermeister Daniel Franzen erklärte, dass es momentan keinen Support für die aktuellen Schaltschränke gebe. Sollte es einen Notfall bei der UV-Anlage geben, so könnte man nicht kurzfristig handeln. Aus diesem Grund müsste alles ersetzt werden, so der Bürgermeister.
Biogasanlage in Bütgenbach?
Die Genossenschaft Lern-Apprend hat vor, eine Biogasanlage zu bauen, die 186 Tonnen Biomasse am Tag verarbeiten kann. Die Anlage soll am Rande des Gewerbegebiets "Zur Domäne" ihren Platz finden.
Bevor dort die Bagger rollen, müssen noch Raumordnungs- und Umweltaspekte kontrolliert werden. Bis es zu einer endgültigen Entscheidung kommt, könnten noch einige Monate vergehen, so Bürgermeister Franzen. Das Gemeindekollegium selbst wird darüber entscheiden, ob eine Globalgenehmigung erteilt wird. Davor werde sich das Kollegium mit übergeordneten Behörden der DG und der Wallonie austauschen, so Franzen weiter.
Zusammenarbeit mit Sozialbetrieben
Die grüne Kolonne des Bauhofs wird auch in diesem Jahr Unterstützung erhalten. Die Gemeinde hat sich erneut auf die Zusammenarbeit mit Sozialbetrieben geeinigt. Die Mitarbeiter der Sozialbetriebe werden die Gemeindearbeiter im Frühjahr und im Sommer beim Instandhalten von großen Grünflächen unterstützen. Die Zusammenarbeit mit den Sozialbetrieben wird die Gemeinde 12.500 Euro kosten.
Nachgehakt
Zum Schluss der Sitzung merkte Oppositionspolitiker Hermann-Josef Pauels an, dass die Gemeinde noch nicht auf den Fragenkatalog zum Thema Wasserversorgung reagiert habe. Seine Liste "Für Deine Gemeinde" habe die Fragen bereits im September letzten Jahres eingereicht.
Bürgermeister Franzen erklärte, dass die Gemeinde schriftlich antworten werde, sobald die Fragen in schriftlicher Form bei der Gemeinde eingereicht würden.
Dogan Malicki