Bürgermeister Luc Frank (CSP) würdigte das langjährige politische Engagement von Marc Langohr, der seit 2006 in der Kommunalpolitik tätig war. Ebenfalls bedankte sich Luc Frank für die gute Zusammenarbeit. Der ehemalige Schöffe sei an vielen Projekten maßgeblich beteiligt gewesen, so zum Beispiel auch beim jüngsten Projekt: die Neugestaltung des Kirchplatzes.
Der Nachfolger Marcel Henn konnte bereits zu Beginn der aktuellen Legislaturperiode Erfahrungen als Schöffe sammeln. Er hatte sein Amt als Schulschöffe zur Halbzeit der aktuellen Legislaturperiode abgegeben und war seitdem einfaches Gemeinderatsmitglied. Marcel Henn wird die Bereiche Mobilität und Raumordnung vom ehemaligen Schöffen nicht übernehmen. Sie werden vom Bürgermeister ab jetzt selbst in die Hand genommen. Marcel Henn wird sich um die Bereiche Umwelt, Forstwirtschaft, Mittelstand und Ländliche Entwicklung kümmern. Für den ausgetretenen Marc Langohr ist Gilbert Klinkenberg (CSP) in den Gemeinderat nachgerückt.
Darüber hinaus hat die Gemeinde Kelmis Interesse an Ladestationen für E-Autos bekundet. Insgesamt kommen fünf potenzielle Standorte in Frage: der Kirchplatz, das Museum, das Dorfzentrum Hergenrath, der Casinoweiher und das Hallenbad.
Fragen an das Gemeindekollegium
Jean Ohn (fraktionslos) stellte die Frage, wie viel die Gemeinde für Beraterkosten in den letzten vier Jahren ausgegeben habe. Bürgermeister Luc Frank erklärte, dass es momentan nicht möglich sei, eine konkrete Antwort zu geben. Spätestens Ende Juni würde er die Frage beantworten können.
Rainer Hintemann (Ecolo) monierte, dass die Gemeinderatsmitglieder nicht zur Ortsbegehung eingeladen wurden, die nach dem Kauf der Eyneburg stattgefunden hat. Luc Frank erwiderte, dass nicht die Gemeinde für die Gästeliste zuständig gewesen sei, sondern die DG. Die Gemeinde würde sich aber darum bemühen, dass es einen Tag der offenen Tür geben werde. An diesem Tag könnten sich alle Bürger ein eigenes Bild von der Burg machen.
Im Februar 2022 wurde in der Gemeinde ein Facharbeiter eingestellt, der die unterirdischen Wasserleitungen prüft und kontrolliert. Raymond Lenaerts (Ecolo) erklärte, dass seine Fraktion an der Wirtschaftlichkeit dieser Maßnahme zweifle. Nun wollte er wissen, wie viele Leckstellen die Person ausfindig machen konnte und wie viel Wasserverlust der Gemeinde dadurch erspart geblieben ist. Eine Antwort erhielten die Besucher der öffentlichen Sitzung nicht. Die Frage wurde in der geschlossenen Sitzung beantwortet.
Arbeiten am Kirchplatz: wetterbedingte Pause
Die Arbeiten wurden aufgrund der Wetterbedingungen pausiert, erklärte Bürgermeister Luc Frank. Wenn das Wetter es zulasse, dann würden die Bagger am 27. Februar wieder rollen.
Dogan Malicki