Tauwetter und Regen lassen die Bachläufe in der Region über die Ufer treten. Am Abend und in der Nacht rechnen Meteorologen vor allem in den Ardennen mit starken Regenfällen, was zu neuen Überschwemmungen führen könnte. Am Sonntag regnet es weiter, außerdem könnte es in der Region leicht schneien.
Sonntagnachmittag soll das Regengebiet nach Deutschland weiterziehen. Mit einer deutlichen Entspannung der Lage ist erst nach dem Wochenende zu rechnen.
Süden: Bislang eher ruhig

Bislang hatte die Feuerwehr in den Eifelgemeinden kaum mit dem Hochwasser zu kämpfen. Einige Male rückten die Wehren von Amel und Burg Reuland aus, um Keller leerzupumpen.
In der Gemeinde Weismes drang Schmelzwasser in Häuser der Orte Ovifat, Robertville, Sourbrodt, Faymonville und Thirimont ein. Die Feuerwehr rückte in zehn Fällen aus, um Schnee und Eis von den Dächern zu entfernen.
Auch die Dorfschule von Ovifat war betroffen. Dabei entstand erheblicher Sachschaden: Unterrichtsmaterial und Computer wurden in Mitleidenschaft gezogen.
Eupen/Lontzen: Wehren am Freitag im Dauereinsatz
Die Feuerwehrleute von Eupen und Lontzen hatten bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag alle Hände voll zu tun. Besonders betroffen waren Teile von Lontzen, Walhorn und Astenet. In einem Haus in Raeren stand das Wasser im Keller 70 Zentimeter hoch.
brf/mitt/belga/km - Bilder: BRF/Feuerwehr Weismes